5 häufige Fehler für Kickbox-Anfänger (und wie man sie vermeidet)

Kickboxen ist ein toller Sport für Körper und Geist. Es ist ein intensives Training, das Kraft, Geschwindigkeit und mentale Konzentration kombiniert. Allerdings kann man als Anfänger schnell einige häufige Fehler machen, die den Fortschritt verlangsamen können. Hier sind die fünf häufigsten Fehler, die Anfänger im Kickboxen machen, und wie man sie vermeidet:

1. Die falsche Einstellung einnehmen Die Grundlage jedes Kampfes ist eine gute Einstellung. Viele Anfänger stehen zu aufrecht oder zu breit, was sie anfällig für Angriffe macht und ihre Beweglichkeit einschränkt. Eine gute Haltung bedeutet, dass Ihre Füße schulterbreit auseinander stehen, Ihre Knie leicht gebeugt sind und Ihr Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Denken Sie daran, Ihr Kinn leicht gesenkt und Ihre Hände zum Schutz immer hoch zu halten.

Tipp: Bitten Sie Ihren Trainer um Feedback zu Ihrer Haltung und üben Sie diese regelmäßig vor dem Spiegel.

2. Zu viel Kraft statt Technik einsetzen Anfänger sind oft versucht, mit roher Gewalt ihr Bestes zu geben, insbesondere beim Schlagen und Treten. Das ist nicht nur ermüdend, sondern kann auch zu Verletzungen führen. Beim Kickboxen geht es um Technik und Timing, nicht um rohe Gewalt. Ein gut platzierter Schlag oder Tritt ist viel effektiver als einer, der einfach nur hart ist.

Tipp: Konzentrieren Sie sich zunächst auf Ihre Technik und bauen Sie nach und nach Ihre Kraft auf. Sie werden feststellen, dass Präzision oft mehr Wirkung hat.

3. Das Atmen vergessen In der Hitze des Gefechts vergessen viele Kickbox-Anfänger das Atmen. Sie halten beim Schlagen oder Treten die Luft an, was schnell zu Müdigkeit führt. Dadurch verringert sich Ihre Ausdauer und Ihre Bewegungen werden langsamer.

Tipp: Atmen Sie aus, wenn Sie schlagen oder treten, und versuchen Sie, während der Bewegung regelmäßig zu atmen. Dies hilft Ihnen, entspannt zu bleiben und länger durchzuhalten.

4. Mangelnde Verteidigung Viele Anfänger konzentrieren sich zu sehr auf den Angriff und vergessen die Verteidigung. Kickboxen ist sowohl ein Defensivsport als auch ein Offensivsport. Wenn Sie Ihre Hände senken oder Ihren Kopf freilegen, kann Ihr Gegner dies schnell ausnutzen.

Tipp: Halten Sie immer die Hände hoch, schützen Sie Ihr Gesicht und bleiben Sie in Bewegung. Das Erlernen grundlegender Verteidigungstechniken wie Blocken und Ausrutschen ist ebenso wichtig wie das Erlernen des Angriffs.

5. Mangelnde Fitness und Aufwärmen Kickboxen ist körperlich anstrengend und ohne gute Fitness kann man schnell erschöpft sein. Zudem lassen viele Anfänger das Aufwärmen aus, was das Verletzungsrisiko erhöht.

Tipp: Achten Sie darauf, dass Sie neben dem Kickbox-Unterricht auch an Ihrer allgemeinen Fitness arbeiten. Dies kann durch Laufen, Seilspringen oder Krafttraining erfolgen. Vergessen Sie außerdem niemals ein gutes Aufwärmen, bevor Sie mit dem Training beginnen.

Fazit Wie bei jeder neuen Sportart ist es normal, am Anfang Fehler zu machen. Der Schlüssel zum Erfolg beim Kickboxen ist Beständigkeit, Geduld und die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen. Wenn Sie diese häufigen Fehler erkennen und daran arbeiten, werden Sie schneller Fortschritte machen und Ihr Selbstvertrauen im Ring stärken. Üben Sie also weiter, arbeiten Sie an Ihrer Technik und genießen Sie vor allem den Prozess!